Im heutigen Beitrag verrate ich euch, welche glutenfreien, eiweiß- und eisenreichen Alternativen es zu den herkömmlichen Getreidearten gibt! Eine exotische glutenfreie Alternative zu Weizen, Hafer & Co. stellen die sogenannten Pseudogetreidearten Buchweizen, Quinoa und Amaranth dar. Nicht nur nährstofftechnisch können sie bei heimischen Getreidesorten mithalten. Mehr zu dem Thema und meine 3 Lieblingsrezepte findet ihr hier: Einfach bei Kotányi weiterlesen!
Weihnachtskekserl – vegan und glutenfrei!
Wer das Naschen im heurigen Advent ohne tierische Produkte und frei von Gluten genießen möchte, findet hier mein Rezept für einfache, schnell zubereitete und leckere Haferkekse! Perfekt zum Verschenken, Teilen oder selbst Vernichten!
Zutaten
Für 20 Kekse brauchen wir:
360g Haferflocken
200g Bananen (2 Stück)
6 EL Ahornsirup oder Honig
6 EL Cashewmus oder Erdnussmus
4 EL Rapsöl
Zimt (beliebig viel)
Zubereitung
- Ofen vorheizen auf 200°C
- Haferflocken in eine Rührschüssel geben
- Bananen zerdrücken und mir dem Honig, Erdnussmus, Zimt und Kokosöl in einen Topf geben.
- Bei kleiner Flamme köcheln lassen bis alles flüssig wird.
- Die Flüssigkeit in einen Topf geben und mit den Haferflocken gut vermischen, bis sie vollständig bedeckt sind. Mit den Händen alles gut vermischen!
- Kleine Kekse formen – 20 Stück oder mehr – und am Backblech auflegen.
- Alles ca. 15-20min backen bis es goldbraun ist!
- Abkühlen lassen, fertig!
Marillenrezepte einmal anders
An Mamas Marillenknödel und -kuchen kommt selbstverständlich keiner heran! Doch in der heurigen Marillensaison habe ich mir vorgenommen das süße orangefarbene Steinobst neu zu entdecken, einmal anders zu genießen und neue Rezepte zu kreieren.
Damit ihr wisst mit wem ihr es beim Kochen eigentlich zu tun habt, hier einiges Wissenswertes zur Marille:
Marillen zählen trotz ihres süßlichen Geschmacks zu jenen Obstsorten mit einem niedrigen Glykämischen Index, also einem relativ geringen Zuckeranteil. Auch ihre Energiedichte liegt nur bei etwa 43 kcal pro 100 Gramm.
Für die orange Färbung der Marille ist ihr hoher Anteil an Carotinoiden verantwortlich, das Beta- Carotin wird im Körper in Vitamin A umgewandelt und wirkt antioxidativ. Weiters liefert die Marille einiges an wichtigen Mineralstoffen , wie beispielsweise Kalium, Eisen und Magnesium.
Wer bei der Zubereitung von Marillen auf Nährstoffverluste verzichten will und diesen Sommer einmal über den Tellerrand mit Marillenkuchen blicken möchte, der tobt sich am besten bei warmen oder kalten Sommersalaten aus!
Mein momentan absolutes Lieblingsrezept findet ihr hier:
Grüner Blattsalat, dazu klein geschnittene Salatgurke und (Cocktail-) Tomaten. Mandeln oder Pinienkerne in der Pfanne mit etwas Rapsöl anrösten, anschließend den Ziegenkäse braten. Gemeinsam mit den frisch aufgeschnittenen Marillen auf den Salat legen und mit Minzblättern , Salz, Pfeffer, Olivenöl und süßem Balsamicoessig verfeinern. Dauert 10 Minuten und schmeckt auch perfekt an sommerlichen Grillabenden! Guten Appetit 🙂
Übrigens: Die „Wachauer Marille“ ist eine geschützte Ursprungsbezeichnung!
Vitamine und Naschen
Fertig abgepackte, industriell hergestellte Müsliriegel sind zwar schnell griffbereit und äußerst praktisch für unterwegs, können jedoch nur so vor Zucker und gehärteten Fetten, sowie Konservierungsmittel strotzen. Selbst gemacht sieht die Sache schon anders aus: diese Energieriegel sind reich an Ballaststoffen, schnell und langsam verfügbaren Kohlenhydraten sowie Proteinen. Dadurch halten sie besonders lange satt und liefern über Stunden Energie.
Folgendes Rezept eignet sich außerdem auch alle, die sich vegan oder glutenfrei ernähren möchten. Auch Zucker ist keiner zugesetzt, die leichte Süße kommt allein von den Trockenfrüchten und dem Zimt.
Für 10 Riegel brauchen wir
8 Datteln &2 Feigen
100g Kürbiskerne
100g Leinsamen
100g Rosinen
150g Haferflocken
50g Kokosflocken
2 EL Chiasamen
Zimt & Heidelbeeren
Datteln entkernen und gemeinsam mit den Feigen in heißem Wasser köcheln lassen und ca. 5- 10 Minuten warten bis sie ganz weich sind. Derweil die restlichen Zutaten alle in einer großen Schüssel miteinander vermischen und alles zusammen mit den Datteln und dem heißen Wasser in einen Mixer leeren. Solange mixen bis ein schön cremiges Mus entsteht.
Das Mus anschließend in einer (vorher mit etwas Rapsöl oder Kokosöl ausgestrichenen) Auflaufform oder am Backblech ausstreichen, die Heidelbeeren hinzufügen und bei 180- 200°C mit Ober- und Unterhitze backen. Nach 20 Minuten aus dem Backrohr nehmen und in kleine Riegel schneiden, dann nochmals für ca. 20 Minuten backen, fertig!
Weiterer Vorteil der selbst gemachten Variante: die Riegel sind individuell portionierbar, sie eignen sich perfekt als schnelles Frühstück, als Snack zwischendurch und als Energielieferant vor und nach dem Training.